Nachdem wir das sehr abwechslungsreiche Norwegen verließen,
sah das Etappenziel die Einreise in ein weiteres Land unserer Rallye vor -
Finnland. Die Fahrt sollte planmäßig vom Nordkapp über Karasjok (Norwegen) und
Inari (Finnland) nach Ivalo führen.
Immer noch von den norwegischen Fjorden
beeindruckt, versäumten die drei Beifahrer es jedoch den Fahrer mit den nötigen
Abbiegehinweisen zu versorgen. So führte die Route immer geradeaus - Kilometer
um Kilometer. Erst ein entgegenkommender Volvo mit einem bekannten
Wikingeraufkleber - auch ein Starter der Baltic Sea Rallye 2013 - machte uns
stutzig und wir begannen die Karten genauer zu studieren. Schnell war klar,
hier sollten wir nicht sein. Fast 50 Kilometer in die falsche Richtung mussten
korrigiert und im besten Fall herausgefahren werden. In Ivalo, einer kleinen finnischen
Stadt, gab es einen gut sortierten Supermarkt und wir gönnten uns nach dem
ungeplanten Abstecher zum ersten Mal seit Rallyestart einen Campingplatz für
die Nacht.
Hier trafen wir sechs weitere sehr nette Rennkollegen,
welche den Grill bereits befeuert hatten. Gemeinsam speisten wir unter unserer
Markise und tauschten die Erfahrungen der letzten acht Tage aus.
Auch am 8. Tag musste auf der Etappe eine Tagesaufgabe erledigt
werden. Gefordert war, vom Dach des Rallye- Fahrzeuges, in einen der vielen,
vielen Seen in Finnland zu angeln, und dies mit einem Foto zu dokumentieren.
Zufälligerweise entdeckten wir zu später Stunde ein junges finnisches Pärchen,
welches an einem nahe gelegenen Fluss fischte. Rasch überzeugten wir sie, uns zu
unterstützen. Ergebnis ist ein Foto, das sich unserer Meinung nach sehen lassen
kann.
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