Team RaMaVaSt

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Sonntag, 30. Juni 2013

Tag 12 – Zurück nach Europa

Erneut kam der Joker unseres Teams zum Einsatz: Nachtfahrt! Nach dem Einkauf in Sankt Petersburg ging es im Konvoi mit Rennkollegen non Stopp bis zur russischen Grenze. Steffen hielt das Lenkrad fest in seiner Hand und ließ es erst wieder los, als russische Grenzbeamten nach Ausweis und Fahrzeugpapieren fragten. Es folgten lange Diskussionen aufgrund sowjetischer Bürokratie, da Halter und Besitzer augenscheinlich nicht zusammenpassten. Der Vorwurf der Urkundenfälschung musste in einem über einstündigem Gespräch ausgeräumt werden. Schließlich durften wir in den frühen Morgenstunden unsere Reise in Richtung Tallin fortsetzen. Auch hierbei bedanken wir uns für die notwendige Unterstützung von Lena und Ihren sensationellen russischen Sprachkenntnissen!

Angekommen im schönen Tallin nahm Steffen seine letzten Kräfte zusammen und montierte sich seinen Schlafplatz für die kommenden Stunden zwischen Baum und Zaun.



Der Rest ertüchtigte sich bei sportlichen Aktivitäten auf dem großzügigen Gelände der Freibadanlage.





Gemeinsam mit dem Pellwormer Team, bei dem ausgezeichnete Kochkünste vorhanden sind, wurde unter der großen Markise der Berta gekocht. Ein Essen, wie wir es im besten Restaurant der Stadt nicht besser hätten serviert bekommen können.




Coque au vine: Ente, Kartoffeln, Pudding und sogar ein Obstsalat wurden fix zubereitet. In großer Runde saßen wir beisammen und ließen die vergangen Tage Revue passieren. Es wurde über das ein oder andere Bauteil am Fahrzeug gefachsimpelt und alle freuten sich, dass Sie noch im Rennen sind.




Diese Rally trägt ihren Namen nicht unverdient! Auf den Pisten der Strecke kann viel passieren und kein Rennteam ist vor dem Versagen seiner Maschine gefeit. So mussten etwa unsere Platz-Nachbarn den halben Abend an ihrem Zahnriemenspanner basteln. Der Riemen des Opel Montery (Freiläufer) ist während der Fahrt öfter übergesprungen. Hier konnte das AJW-Team mit seinen jungen Schraubern, die uns ebenfalls schon einmal zur Hilfe kamen, ihre Schrauberkünste unter Beweis stellen. 
Wir hörten von einem T3, der mit einem Motorschaden ausgefallen war, einem liegengebliebenen Ford Explorer, einer kaputten Lichtmaschine eines Landrovers und vielen, vielen Kleinigkeiten an den Rennkisten. An dieser Stelle wünschen wir dem Team 64 (Golf 3 Kombi) weiterhin viel Erfolg bei der Reparatur ihres Handschuhfachs.



Mit großer Sorge hörten wir von einem jungen Rennteam, welches kurz hinter der estländischen Grenze mit ihrem Fahrzeug von der Straße abgekommen war. Wir sind sehr froh und erleichtert zu hören, dass die Fahrer nach aktuellem Stand beide wohl auf sind und das Krankenhaus bereits verlassen konnten.

Tallin war ein weiterer Treffpunkt aller Teams, welches mit einem Burgfest im mittelalterlichen Stil gefeiert werden sollte. Eine Burg mit hohen Mauern, mittelalterliche Kleindung, ein Buffet und eine Jazzband luden ein, die Strapazen der vergangenen Tage zu vergessen.


Den Ausklang des Abends fanden wir in gemütlicher Runde mit Freunden und finnischem Bier. Das Schwimmbad lud zudem zu einer abendlichen 50-Meter Bahn ein. Die ausgemachte Strecke des nächsten Tages ließ jedoch keine open end Veranstaltung zu. Schnell wurde alles abgebaut und für den kommenden Renntag vorbereitet.

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