Team RaMaVaSt

Team RaMaVaSt

Bitte unterstützt unsere Spendenaktion für das DRK !!!

Donnerstag, 27. Juni 2013

Tag 10: Von Kandalaschka nach Petrosawodsk- nein, dann lieber doch gleich nach Sankt Petersburg

Nach einer kurzen aber erholsamen Ruhepause hielt es Steffen nicht mehr vom Steuer ab. Während die anderen noch schliefen steuerte er weiter auf unser Ziel Petrosawodsk zu. Nach einigen Kilometern Fahrt, stießen wir an einem Rastplatz auf ein anderes Team, welches nicht mehr vorwärts kam. Der BMW des Teams verlor sehr viel Öl. Grund des Lecks war ein Stein im Feldweg, der bei der Suche nach einem geeigneten Stellplatz für Ihre Zelte in der Nacht, die Ölwanne aufgerissen hatte. Da konnte auch der Fahrer, ein BMW-Mechaniker und Meister nichts mehr machen, bis ……wir erschienen J


Da wir wesentlich mehr Werkzeug an Bord haben als die meisten anderen Teams, versorgten wir die Fahrer mit geeignetem Dichtmittel und es keimte Hoffnung in ihren Augen auf. Zum Glück gibt es an beinahe jedem Rastplatz eine Autorampe zur öffentlichen Nutzung – anscheinend benötigen auch russische Autos auf dieser Strecke öfters eine Wartung.  Valentin und Steffen gingen dem Meister zur Hand und in Nullkommanichts war die Kiste wieder dicht.
 


Etwas geschlaucht von den Strapazen wollte das andere Team erst mal was zu essen machen. Wir wünschten weiterhin gute Fahrt und machten uns wieder daran durch die russischen Wälder zu fahren.


Gegen Abend berichtete uns das NDR-Team von einem sehr schönen Campingplatz unweit von Petrosawodsk, welchen wir auch sofort ansteuerten. Dort angekommen ging es gleich in den See, für die meisten sogar freiwillig ;-)





Eine heiße Dusche und ein leckeres Dosenabendessen später, entschieden wir uns dann aber doch noch weiter zu fahren und uns Petrosawodsk anzuschauen. Hier trafen wir uns mit den Clueless-Kollegen an Ihrem Hotel auf einen Plausch und kamen zu der übereinstimmenden Meinung: weiter geht’s nach Sankt Petersburg! Die Uhr zeigte 23:45 und unser spärliches Kartenmaterial verriet uns, dass es noch 500 Kilometer bis in die russische Millionenmetropole sind. Valentin und Stephan nahmen im Cockpit platz, während der Rest verdient den fehlenden Schlaf nachholte. Auf der Strecke trafen wir erneut Kollegen, die mit Zündproblemen und weiteren Kleinigkeiten zu kämpfen hatten. Kurve um Kurve ging es auf den weitgehend perfekten Straßen Richtung Süden. Nach Stunde sechs in der Früh übernahm Manuel das Steuer und fuhr die letzte Strecke bis kurz vor unser Ziel.  



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen