Und darum geht es ja schließlich bei der nördlichsten Rallye der Welt. Ganz früh morgens, als die meisten der anderen Rennkollegen noch fest in Ihren Zelten und Schlafsäcken schliefen, machten wir unseren Joker geltend: aufstehen und losfahren! Kein Zelt musste eingeholt und kein Frühstück vorbereitet werden. Alles ging auf einmal und während der Fahrt. Wir haben uns an das Geschaukel der Berta bei voller Reisegeschwindigkeit (76 km/h) nach fast einer Woche gewöhnt und die Straße ist unser guter Freund geworden.
Die knapp 600 Kilometer der 6. Tagesetappe führten uns in nordöstlicher Richtung weg von den Lofoten und vorbei an so klangvollen norwegischen Orten wie Bjerkvik, Nordkjosbotn, TromsØ, Skibotn und Olderdalen. Auf dem letzten Abschnitt trafen wir unsere Freunde des Rennteams 64. Schnell wurden Kartoffeln, 24 Eier und Speck besorgt und für die beiden Rennteams in Form von Bratkartoffeln mit Spiegelei und gebratenem Speck in der Bordküche zubereitet. Die 4 kg Kartoffeln wurden, während Valentin fuhr, von Manuel und Steffen geschält. Zum Essen fanden sich dann 7 Rallyeteilnehmer in der dicken Berta ein.
Das Wetter lies den ganzen Tag zu wünschen übrig. Regen. Von allen Seiten. Unserer Laune konnte dies jedoch nichts anhaben. Wir fotografieren die atemberaubende Natur, unterhielten uns über das Erlebte und wechselten uns ab mit dem Fahren.
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