Vom Start an den Schanzenhöfen sind wir erstmal nur dem Team
vom NDR hinterhergefahren in der Hoffnung, dass sie sich in Hamburg auskennen
würden. Dies erwies sich als gute Entscheidung, da wir dadurch in kürzester
Zeit gut 50 Startplätze gutgemacht haben und für einen kurzen Moment mit
unserer „Dicken Berta“ das Feld anführen konnten.
Nachdem wir aus Hamburg raus waren, haben wir uns daran
gemacht, uns der ersten Tagesaufgabe zu stellen. Dabei brachte uns Konstantin,
ein Freund vom Steffen, mit dem er die Fahrlehrerschule besucht hat, den
entscheidenden Vorteil. Tagesaufgabe war es, einen Wikinger auf der Motorhaube
vor einem Wikingerhaus bzw. einem Wikingerboot sitzen zu haben und dies auch
noch fotografisch festzuhalten. Dies konnten wir dank Konstantins Unterstützung,
der uns mit seinem Fahrschulwagen eskortierte, in unschlagbaren 30 Minuten abhaken.
Über Flensburg ging es dann Richtung Dänemark, was wir zwischen
16:45 Uhr und 21:50 Uhr durchquerten. Dabei war zeitlich von Vorteil, dass wir
am ersten Tag die Autobahn und somit die beiden Brücken – Storebaelt und
Oresund - nutzen konnten, was auf der Rallye eigentlich strikt verboten ist. Zum
Nachteil rein finanzieller Art wurde uns aber die Länge der „Dicken Berta“, die
mit ihren 6,40m die günstigere Kostenkategorie für die Brückennutzung um 0,40m überschritt
und somit satte 145EUR fällig waren (anstelle von 75EUR).
Ursprüngliches Ziel der ersten Etappe war Malmö, was nach
Überquerung der Oresundbrücke eigentlich erreicht war. Aber da wir vor Tatendrang
nur so strotzen, machten für uns gleich ran, die Tagesaufgabe für den zweiten Tag
anzugehen. Hier sollte in der Ikea- Filiale, welche am dichtesten am Geburtsort
des IKEA Gründers Ingvar Kamprad liegt, dringend benötigtes Equipment eingekauft
und der Rechnungsbeleg als Nachweis gesichert werden. Nach ausführlicher
Recherche identifizierten wir Älmhult als Zielort, welches wir um 01:30 und ca.
650 gefahrenen Kilometer erreichten. Totmüde parkten wir direkt vor dem Eingang
ein und hauten uns aufs Ohr.
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